28 Januar 2018

:: WIE GESUND SIND ZITRUSFRÜCHTE IM WINTER? ::

Zitrusfrüchte während der kalten Jahreszeit - ist das laut TCM empfehlenswert?
Zitrusfrüchte wie Zitronen, Orangen, Mandarinen und Grapefruits sind laut Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) von ihrer energetischen Wirkung stark kühlend und sauer vom Geschmack. In heißen klimatischen Gefilden oder bei uns im Hochsommer mag das angebracht sein, denn bei Hitze können diese Früchte unseren Körper gut kühlen. Und durch ihren sauren Geschmack, sorgen sie dafür, dass Körperflüssigkeiten "zurückgehalten" werden - man schwitzt also etwas weniger. In unseren Breitengraden hingegen ist es im Winter doch recht kalt und die kühlende Eigenschaft aller Zitrusfruchtsorten ist eher konträr zu der Wirkung, die wir laut TCM eigentlich brauchen, nämlich "wärmen". Mal davon abgesehen, wenn man zu saisonaler und regionaler Ernährung rät und dann überlegt, woher diese Früchte eigentlich kommen... 
Schützen und pflegen Sie also Ihr "qi" in der kalten Jahreszeit am besten mit warmen Suppen, regionalen Wintergemüsen und saisonalen Obstsorten wie Birnen, Quitten etc. Ein Bogen um die zitrusbestückte Obsttheke im Winter kann sich lohnend auf Ihre Gesundheit und Ihr Immunsystem auswirken. 
Bleiben Sie gesund, Ihre Sabine Schmitz




27 Januar 2018

:: PULSDIAGNOSE IN DER TCM ::

Wussten Sie, dass die Pulsdiagnose eine der ältesten diagnostischen Methoden ist? Die Anfänge reichen wohl schon 2700 Jahre zurück… 
Die traditionelle chinesische Pulsdiagnose kann Ihrem TCM-Arzt viele Dinge über Ihren Gesundheitsstatus sagen und welche Beschwerden Sie haben. Fragen Sie Ihren Behandler nach weiteren Einzelheiten, aber das Wichtigste: Bleiben Sie gesund, Ihre Sabine Schmitz 

14 Januar 2018

:: CHINA’S LEGENDE, WIE 12 TIERE ZU STERNZEICHEN WURDEN ::

Wie bereits erwähnt, startet am 16.02.2018 das Jahr des Erd-Hundes!
In China gift es zahlreiche Legenden, wie die einzelnen Tiere für die chinesischen Sternzeichen gewählt wurden. Hier nun - wie versprochen - eine Version:
Vor langer, langer Zeit feierte der Jade-Kaiser im Himmel seinen Geburtstag. Leider gab es zu dieser Zeit keine Möglichkeit, die Jahre zu zählen, sodass er nicht sicher wusste, wie alt er war. Er beschloss, sich mit einem Verfahren zu befassen, um die Jahre zählen zu können. Schließlich schickte er seine Diener in den Wald, um zu verkünden, dass es ein Rennen unter den Tieren geben würde mit einem Sonderpreis für die 12 Gewinner. Als die Tiere die Nachricht hörten, haben sie sich alle gefragt, was der Preis wohl sein könnte.
Die chinesischen Tierkreiszeichen
Am Tag des Rennens kam der Jade-Kaiser auf einem goldenen Wagen. Als er sich räusperte um zu reden, waren die Tiere still. „Es wird ein Rennen über den Fluss zu sein. Nach jedem der ersten 12 Tiere, die das gegenüberliegende Ufer erreichen, wird ein Jahr benannt. Das erste Jahr wird nach dem ersten Tier genannt werden und so weiter“, sagte der Kaiser.
Am Tag des Rennens standen alle Tiere auf der Startlinie. Mit dem Senken der Flagge begann das Rennen und die Tiere sprinteten in Richtung des Flusses. Die ersten, die ankamen, waren die Katze und die Ratte, aber sie erkannten bald, dass es weiter war, als sie gedacht hatten. In der Tat, es sah ziemlich gefährlich aus. Sie setzten sich und fragten, was zu tun wäre, als der Ochse ankam. Plötzlich hatte die Ratte eine Idee. „He Ochse, hast du etwas dagegen, uns über den Fluss zu tragen?“ fragte sie. Der Ochse war ein freundliches Tier, er stimmte sofort zu.
Die Katze und die Ratte sprangen auf den Kopf des Ochsen und zusammen überquerten sie den Fluss. Gerade als sie am gegenüberliegenden Ufer an Land gehen wollten, sprang die Ratte schnell vom Kopf des Ochsen, womit sie den erste Platz einnahm.
„Herzlichen Glückwunsch“, sagte der Kaiser. „Das erste Jahr wird nach dir benannt werden.“ Der Ochse war wütend, dass so betrogen worden war, aber als das zweite Tier am Ufer bekam er das zweite Jahr.
Es gab eine lange Lücke bis der Tiger ankam, erschöpft nach dem schwierigen Schwimmen. Der Kaiser war zufrieden mit seinen Bemühungen und nannte das dritte Jahr nach ihm. Nach dem Tiger folgte das Kaninchen, was den Kaiser überraschte. „Jeder weiß, dass Kaninchen nicht schwimmen können. Sicherlich hast du mich betrogen!“
Das Kaninchen erklärte, dass es wahr sei, dass es nicht schwimmen konnte, aber es hatte es geschafft, den Fluss durch einen Sprung über die Steine und als Segler auf einem Baumstamm zu überqueren. Das beeindruckte den Kaiser, der ihm das vierte Jahr verlieh.
Der Kaiser war sehr erfreut über das, was er bisher gesehen hatte. Alle Tiere hatten enormen Einfallsreichtum bei der Überquerung des Flusses gezeigt, aber eigentlich hatte er den Drachen als Ersten erwartet, der sowohl schwimmen als auch fliegen konnte. Doch der Drache war nicht in Sicht.
Doch gerade in diesem Moment fiel ein Schatten über die Tiere und der Drache stürzte auf das Land. „Da bist du endlich. Wo bist du gewesen?“ fragte der Kaiser. „Ich musste erst noch Regen machen und dann sah ich ein Kaninchen, das versuchte, den Fluss auf einem Baumstamm zu überqueren, also musste ich etwas Wind machen, um zu ihm helfen, den Fluss zu überqueren“, sagte der Drache. „Sehr gut, du bist das fünfte Tier, so wirst du das fünfte Jahr bekommen“, sagte der Kaiser.
Vom Pferd bis zum Schwein
Die erfolgreichen Tiere hatten sich am Ufer versammelt und sahen, wie der Rest der Teilnehmer herüber schwamm. Es dauerte nicht lange, da tauchte das Pferd auf. Das Pferd war regelrecht heftig beim Schwimmen und wollte gerade an Land springen, als eine Schlange unter seinen Hufen entlang glitt. Das Pferd rutschte aus. Es war so überrascht, dass es sich im Schock auf bäumte, sodass die Schlange schnell über die Linie auf den sechsten Platz gleiten konnte. Das Pferd bekam den siebten und war damit auch zufrieden.
Dann kam der schönste Anblick an diesem fantastischen Tag – ein Hahn, ein Affe und eine Ziege, die zusammen auf einem Floß anreisten. Der Hahn hatte das Floß gefunden und die beiden anderen hatten geholfen, zu navigieren und das Schilf zu beseitigen. Als sie schließlich am Ufer landeten, war der Kaiser begeistert. „Ich habe noch nie solch eine bemerkenswerte Darstellung von Teamarbeit gesehen!“ Und damit gewährte er der Ziege das achte Jahr, dem Affen das neunte Jahr und dem Hahn das zehnte Jahr.
Es gab lange Lücke bis das nächste Tier ankam. Der Kaiser begann sich schon zu fragen, ob andere Tiere es noch schaffen würden, oder ob er seine Herausforderung zu schwer gemacht hatte. Aber er brauchte sich keine Sorgen zu machen, denn gerade erschien der Hund am Ufer. Der Hund erklärte, dass das Wasser so sauber wäre, dass er nicht hatte widerstehen können, ein Baden in ihm zu nehmen. Der Kaiser lachte und ordnungsgemäß verlieh er ihm das elfte Jahr.
So ist er nur noch geblieben, um zu sehen, welches Tier den letzten Platz bekommen würde. Die Tiere debattierten auch darüber, als das Schwein am Ufer erschien, was ihm das zwölfte Jahr sicherte. Des Kaisers Trompeter hob an zu einer Fanfare und der Kaiser begann danach zu sprechen. „Glückwunsch an all die Tiere, die es über den Fluss geschafft haben. Eure Namen werden ab heute für immer in Erinnerung bleiben, weil ihr solche erstaunlichen Bemühungen gezeigt habt“, sagte er. Und das ist die Geschichte, wie die 12 Tiere ausgewählt wurden, um ein chinesische Sternzeichen sein, mit jedem Tier für ein anderes Jahr.
Aber was passierte eigentlich mit der Katze, die auf den Kopf des Ochsen gesessen hatte? Nun, die Ratte stieß sie in den Fluss, bevor sie das Ziel erreicht hatten, und die Katze wurde wieder an das andere Ufer gespült. Seit diesem Tag sind Ratten und Katzen unversöhnliche Feinde.
Was für eine schöne Legende, nicht wahr!
Wer es nun geschafft hat, diesen langen Text zu Ende zu lesen, weiß jetzt, wie die 12 Tiere zu Sternzeichen (Tierkreiszeichen) wurden. Ein einigen Wochen dann noch etwas mehr zum neuen chinesischen Jahr! Alles Liebe von mir, Ihre Sabine Schmitz
Text: The Epochtimes (Deutsch)

Bild: Sabine Schmitz, www.chinamed-koeln.de

:: DAS CHINESISCHE JAHR DES ERD-HUNDES ::

Noch einen Monat und dann ist Chinesisches Neujahr. Am 16.02.2018 wird in China mit dem Chinesischen Neujahrsfest der wichtigste chinesische Feiertag begangen. Erstaunlich, nicht wahr, wo doch das "westliche" Neujahr bei uns bereits begonnen hat...


Das Chinesische Neujahrsfest leitet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr ein. Warum das so ist und warum es von unserem Kalender abweicht? Weil in China seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts statt des traditionellen chinesischen Lunisolarkalenders der gregorianische Kalender verwendet wird. Infolge dessen fällt der Beginn des Neujahrsfestes auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. Für 2018 ist es dann der 16.02.

Und was es mit den Zuordnungen der Tierkreiszeichen auf sich hat? Jedem Jahr eines 12er-Zyklusses ist ein Tier zugeordnet. Die Geschichte von Gautama Buddha, der die Tiere einlud, erzähle ich Ihnen die Tage. 2018 wird das Jahr des (Erd-)Hundes sein und es löst somit das Jahr des (Feuer-)Hahns ab. Mehr Details dazu folgen in Kürze!

Alles Liebe, Ihre Sabine Schmitz 



Bild: www.futuresobright.com

03 Januar 2018

:: HAPPY NEW YEAR ::

„Die Ruhe führt zur Leere, und diese Leere ist Fülle und Erfüllt-Sein. Diese Leere schenkt der Seele Frieden und sorgt dafür, dass jede vorgenommene Handlung erfolgreich ist.“ 

- Zhuāngzǐ (Chinesischer Philosoph und Dichter)

Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr! Viel Glück, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit in 2018, denn ohne Gesundheit ist alles nichts! Alles Liebe, Ihre Sabine Schmitz