15 Mai 2014

PFIRSICH


Temperaturverhalten: kühlend
Geschmack: süß-sauer

Laut TCM baut Pfirsich die "Körperflüssigkeiten" auf, er befeuchtet die Lunge und den Darm. So wird er oft benutzt, wenn trockener Husten besteht oder auch andere Trockenheitszeichen der Lunge vorherrschen. Da Pfirsich auch etwas sauer ist, wirkt er leicht adstringierend (zusammenziehend) und kann dadurch Schwitzen reduzieren und Gewebe straffen. 

Die Kerne im Inneren stärken das "qi" und die Blutzirkulation. Man benutzt die Kerne dementsprechend gerne, um "Zusammenballungen" von Blut (laut TCM) aufzulösen. Wo findet man so etwas? Hier können Tumore oder auch Myome gemeint sein.

Nimmt man Pfirsichblätter und nutzt sie als Tee, so können angeblich Würmer beseitigt werden. Das Fleisch der Pfirsiche ist sehr weich und ist somit ideal bei Patienten mit gastro-intestinalen Entzündungen. In diesen Fällen sollte das Pfirsichfleisch gekocht und püriert werden.


13 Mai 2014

KIRSCHE

Temperaturverhalten: warm
Geschmack: süß

Kirschen werden herkömmlicherweise zur Behandlung von Gicht, Arthritis und Rheuma eingesetzt. Sie helfen, Taubheit in den Gliedmaßen und Lähmungen als Folge von Rheuma zu verbessern. Ein Teil ihrer Wirksamkeit bei Rheuma lässt sich darauf zurückführen, dass Kirschen ein Übermaß an Säuren aus dem Körper entfernen können.

Außerdem sind Kirschen laut TCM sehr hilfreich bei Erkrankungen, die mit extremer "Kälte" einhergehen, zum Beispiel wenn Personen sich andauernd kalt fühlen. Reich an Eisen können Kirschen gerne eingesetzt werden, um Blut aufzubauen und so Anämie (Blutarmut) zu behandeln.


08 Mai 2014

PFLAUME


Bei Pflaumen müssen wir zwischen blauen Pflaumen und gelben Pflaumen unterscheiden, denn hier gibt es Abweichungen in den Temperaturverhalten laut TCM.

- Blaue Pflaumen - 

Temperaturverhalten: leicht kühl
Geschmack: süß-sauer

- Gelbe Pflaumen -

Temperaturverhalten: eher Richtung neutral
Geschmack: süß-sauer

Laut TCM bauen Pflaumen generell Körperflüssigkeiten auf. Sie werden bei Lebererkrankungen und Diabetes eingesetzt. Gedünstete Pflaumen sind ein traditionelles Mittel bei Verstopfung und sie sind besonders effektiv, wenn laut TCM ein sogenannter "Leber Excess mit Hitzezeichen" vorliegt. Pflaumen können ebenfalls eingesetzt werden bei Lebervergrößerungen oder auch Leberverhärtungen, auch bei Dehydrierung, da Pflaumen befeuchten (wie oben bereits erwähnt).

Die blauen Pflaumen sind für alle "Leber-Konditionen" (laut TCM) die besten, wie zum Beispiel emotionale Unterdrückung (Einschnürung), Schmerzen oder nervöse Störungen.

Hinweis: Pflaumen sind nicht ratsam bei Personen mit einer schwachen Verdauung, gastrointestinalen Geschwüren oder Entzündungen. Vorsicht ist hier geraten.



05 Mai 2014

MANGO


Meine absolute Lieblingsfrucht, nur leider in hiesigen Breitengraden nicht so süß und schmackhaft wie in Südostasien…

Temperaturverhalten: kühl
Geschmack: süß-sauer

Mango kann man frisch essen, aber man bekommt sie auch oft in getrockneter Form oder auf verschiedenste Art eingelegt.

Laut TCM wirkt Mango befeuchtend, Übelkeit beseitigend, durststillend, hustenstillend und diuretisch. Daher findet Mango oft Anwendung bei Durst, Trockenheit des Mundes, Übelkeit und Erbrechen, Reisekrankheit, Husten mit Schleimauswurf.

Biochemisch findet man folgende Inhaltsstoffe: Vit. A, B und C, Glukose, Fruktose, Saccharose, Carotin, Mangiferin, Zitronensäure, Oxalsäure, Kalzium, Kalium, Phosphor, Eisen etc. 

Vorsicht: Der Verzehr von Mangos ist nicht nach reichlichen Mahlzeiten geeignet.