07 Oktober 2011

PCOS und Behandlung mit Traditioneller Chinesischer Medizin


Wie funktioniert Traditionelle Chinesische Medizin bei PCOS?
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist so alt wie die chinesische Zivilisation selbst. Bereits im alten China war in der Chinesischen Medizin das PCOS bekannt und wurde als “Tian Gui”- Störung beschrieben. Als “Tian Gui”- Störung bezeichnet man eine genetische Störung bei der Frau mit Symptomen eines unregelmäßigen Menstruationszyklus und Unfruchtbarkeit, die durch Anovulation (Anovulation bedeutet “ohne Eisprung” = Ovulation) verursacht wird.
Da die Chinesische Medizin in einem anderen Denkmodell arbeitet, werden alle Krankheiten, auch das PCOS, in verschiedene Muster bzw. Syndrome unterteilt. Die häufigsten Muster laut TCM bei PCOS sind: 1. Nieren-Schwäche, 2. Milz-Schwäche, 3. Leber-Stagnation. So unterschiedlich die Ursachen und Muster, so unterschiedlich ist auch die Behandlung bzw. der Therapieablauf jeder einzelnen Frau mit PCOS.
Wie wird PCOS mit TCM behandelt ?
Das Konzept der Traditionellen Chinesischen Medizin ist sehr fortschrittlich. Das Hauptziel bei dem Versuch, die Fruchtbarkeit bei Frauen mit PCOS zu verbessern, ist, den Eisprung auszulösen. Zur Auslösung der Ovulation behandelt ein TCM-Therapeut die wichtigsten Organe laut TCM, d.h. wie oben beschrieben: Niere, Milz und Leber. Der TCM-Therapeut wählt in der Regel eine Kombination aus Akupunktur, Elektroakupunktur, Moxibustion und Kräutertherapie. Jede Behandlung ist ganz individuell auf die einzelne Patientin abgestimmt.

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