12 Dezember 2014

Ratschläge zur Winterzeit laut Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM)


Winter ist die Jahreszeit, in der wir Menschen Energie und Kraft sparen und Prozesse sich verlangsamen. Es ist aber auch die Zeit, in der wir Energie und Kraft aufbauen sollten, um sie für den Auftakt des Frühlings bereitzuhalten. Die TCM glaubt, dass unsere Ernährung ebenso der Jahreszeit angepasst werden sollte, um yin und yang im harmonischen Gleichgewicht zu halten. Das Prinzip der Harmonie zwischen Speisen und der jeweiligen Saison ist laut TCM enorm wichtig. Die Lebensmittel, die wir in den vier Jahreszeiten essen, haben unterschiedliche Auswirkungen unseren Körper. 

Der Winter gehört laut 5-Elemente Theorie der TCM zum Funktionskreis der Niere. Kälte kann diesen Funktionskreis schädigen, deshalb ist es nicht nur ratsam, sich warm zu halten von der Kleidung her, sondern auch wärmende und stärkende Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Oft werden in Chinesischen Gerichten Nahrungsmittel wie Eier, Chinesische Yamswurzel, Sesam, klebriger Reis, Datteln, Longan, schwarze Pilze, Bambussprossen, Champignons, Lauch, Nüsse, Hammelfleisch und Rindfleisch, hinzugefügt. Heiße Suppen mit wärmenden Gewürzen sind ebenso im Winter sehr ratsam. Und das nicht nur in China, sondern auch in unseren Breitengraden. Wenn wir unsere Ernährung dem hingehend anpassen, uns warm anziehen und unsere Kräfte schonen, kommen wir gut durch die kalte Jahreszeit und uns wird ausreichend Energie für den Frühling zur Verfügung stehen.



Foto: Winterzeit - das, was von den Lotosblüten auf dem Westsee in Hangzhou übrig blieb…





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