14 September 2015

Medizin-Buddha Sandmandala in Bildern zusammengefasst

Diese Woche streuten im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum Mönche aus dem indischen Kloster Sera ein Sandmandala des Medizinbuddhas. Begleitet wurde das Ritual mit Gebeten und einem bunten Rahmenprogramm. 



Wer ist der Medizin-Buddha?

Der Medizin-Buddha, syn. Medizin-Guru ist ein Buddha der Heilung, der besonders im tibetischen Buddhismus und im japanischen Buddhismus und in der tibetischen Medizin bekannt ist. Nach der Lehre des Mahayana heilt er alle Krankheiten, auch die der Unwissenheit. Seine Funktion ist es, Lebewesen von den "Drei Geistesgiften" zu heilen. Vor seiner Erleuchtung legte der Medizin-Buddha zwölf Gelübde ab, in denen er schwor, später alle Missgebildeten, Behinderten und Kranken von ihren Gebrechen zu befreien. Diese Gelübde sind Hauptbestandteile der Lehrreden, die dem Medizin-Buddha gewidmet sind.







Bezogen auf die Geisteshaltung bedeuten die 3 Geistesgifte:

- Unwissenheit - Gleichgültige Geisteshaltung
- Gier - Anhaftende Geisteshaltung
- Hass/Aggression - Ablehnende Geisteshaltung

Diese erwähnten geistigen Gifte verursachen in den Lebewesen gemäß der buddhistischen Lehre einen unfriedlichen Geist, deshalb auch (körperliche und seelische) Krankheiten, mithin Leiden. Das Gegengift ist in jedem Fall "Liebe und Mitgefühl". 

Was ist ein Sandmandala?

Ein Sandmandala ist ein Sandbild. Sandbilder sind Bilder aus farbigem Sand, die zumeist in symbolischen Handlungen, Gebeten oder Heilzeremonien Verwendung finden. Die Bekanntesten sind die der Tibeter. Im tibetischen Buddhismus werden detailreiche Sandmandalas geschaffen, welche dann rituell wieder zerstört werden, um die Vergänglichkeit des Seins zu symbolisieren.








Die Fotos dokumentieren die Entstehung des Sandmandalas und zeigen die Mönche bei der Arbeit.

(Infos teilweise WIkipedia entnommen) 












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