19 Januar 2013

INFLUENZA: Die Grippewelle startet ungewöhnlich früh


In Deutschland beginnt die Grippesaison 2013 früher als erwartet: Wie das Robert Koch-Institut festgestellt hat, sind die Infektionszahlen schon vor Jahresbeginn angestiegen. 

Normalerweise nimmt das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) erst im Januar oder Februar steigende Infektionszahlen wahr, doch bereits in den letzten Dezemberwochen des vergangenen Jahres stiegen die der RKI-Arbeitsgemeinschaft Influenza gemeldeten Fallzahlen an.

Anders als ein meist harmloser Schnupfen kann die Influenza vor allem bei kranken, alten und sehr jungen Patienten schwer verlaufen, jedes Jahr sterben etwa 5000 bis 8000 Menschen an der Infektionskrankheit.

"Die ansteigenden Zahlen deuten auf den Beginn der Grippesaison hin", kommentierte RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher die aktuellen Zahlen. Die Grippewellen verlaufen von Jahr zu Jahr unterschiedlich stark. "Ob eine Grippewelle einen normalen oder schweren Verlauf nimmt, kann man aber nur sehr schwer vorhersagen", erklärte Glasmacher. "Das individuelle Risiko für eine schwere Erkrankung wird davon auch nicht beeinflusst."




Quelle: Spiegel ONLINE

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