20 November 2011

Heuschnupfenprophylaxe - Starten Sie jetzt


Alle Heuschnupfengeplagten können die Zeit bis zum ersten Erblühen noch ohne Niessanfälle, Nasenrinnen oder Augenbrennen und -jucken geniessen.

Trotzdem ist es genau im Winter an der Zeit, an den Heuschnupfen zu denken, das heisst v.a. an die Heuschnupfenprophylaxe (Vorbeugung). Im Winter, vielleicht sogar schon im Spätherbst, wird nämlich mit der Akupunkturtherapie gegen Heuschnupfen begonnen. Als Faustregel kann man sich merken: ein bis zwei Monate vor der beeinträchtigenden Saison beginnt die Zeit der Prophylaxe. Wenn sich die Symptome bereits manifestiert haben, ist die Therapie natürlich auch möglich, sie dauert bloß länger. 

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin ist der Heuschnupfen, wie viele andere Allergien, eine Schwäche des körpereigenen Abwehrsystems. Dieses kann mit regelmässigen Akupunkturbehandlungen aufgebaut und gestärkt werden. Beim Ausbruch des Heuschnupfens wird je nach Stärke der Symptome 2-3 x pro Woche weiterbehandelt. In der Regel werden auch Chinesische Arzneimittel (Kräuter) im Rahmen der Heuschnupfenprophylaxe eingesetzt, um den Behandlungserfolg der Akupunktur zu verbessern und zu beschleunigen

Wie viele Akupunktur-Sitzungen nötig sind und wie gross der Erfolg schliesslich ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Einige Patienten merken im ersten Jahr vielleicht noch keine grosse Veränderung, während bei anderen die Heuschnupfensymptome bereits deutlich nachlassen. Grundsätzlich sollte sich der Heuschnupfen jedes Jahr mit der Behandlung abschwächen. So kann häufig auf Medikamente ganz verzichtet werden.