21 Mai 2015

"Ernährungsprinzipien nach TCM" für eine gesunde Ernährung

MEHR WARM UND WENIGER ROHKOST


Laut Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) bilden Milz und Magen das "nachgeburtliche qi" - sprich, unsere Lebensenergie. Eine andere, sehr geläufige, Bezeichnung für das Verdauungssystem Milz und Magen ist die sogenannte "Mitte". Die "Mitte" ist dafür zuständig, all das, was der Mensch von außen aufnimmt, sprich Nahrung, Flüssigkeiten und Informationen, umzuwandeln (zu transformieren) und zu transportieren. Kann unsere "Mitte" das nicht, so können zum Beispiel Schwellungen, Verschleimungen, Schweregefühl, vermehrtes Grübeln und Sorgen, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit oder Verdauungsstörungen etc. entstehen. 

Die "Mitte" gehört zur Wandlungsphase Erde und sie mag weder zu viel Feuchtigkeit noch zu viel Trockenheit, auch Kälte tut ihr gar nicht gut. Aus diesem Grund empfiehlt die TCM warme, gekochte Speisen zur Stärkung der Verdauungsprozesse. Meiden Sie Rohkost, denn Rohkost ist kalt und schwächt die Milz. Ebenso eisgekühlte Getränke oder Speisen wie Eis sind nicht ratsam, da sie extrem die Milz schwächen und o.g. Symptome können entstehen. Ist Ihre "Mitte" gesund, findet eine adäquate Umwandlung von Nahrung und Flüssigkeiten statt, so Sie bleiben gesund und fit.



Sabine Schmitz, China

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